«Le Pacte – Bündnis für Recherche und Reportage» ändert seine Bezeichnung in JournaFONDS.

«Le Pacte – Bündnis für Recherche und Reportage» wird JournaFONDS. Seit der Gründung im Juni 2021 konnten 18 aufwändige Rechercheprojekte mit rund 100'000 Franken unterstützt werden. Die nächste Eingabefrist für Projekte investigativer Recherchen ist der 28. Februar 2022.

In der Medienmitteilung vom Januar teilt JournaFONDS mit: «Le Pacte – Bündnis für Recherche und Reportage» ändert seine Bezeichnung in JournaFONDS. Die Ziele bleiben unverändert: die Recherche- und Reportagekapazitäten Medienschaffender in der Schweiz stärken, indem ihre Investigativprojekte (mit-)finanziert werden. Bei JournFONDS können alle Medienschaffenden aus der ganzen Schweiz und aus allen Mediengattungen eine finanzielle Unterstützung beantragen, seien es Online-, Print-, Audio- oder Videomedien. Die bisherigen Zuwendungen variierten zwischen 1'500 und 10’000 Franken pro Projekt.  

Zum Jahresbeginn zieht JournaFONDS eine positive Bilanz aus dem ersten Halbjahr seines Bestehens: Seit Lancierung im Juni 2021 besteht eine grosse Nachfrage nach finanzieller Unterstützung, wie die Dutzenden Anträge um Unterstützung belegen. Kein Wunder: Investigativjournalismus ist zwar wichtig, aber zeitaufwändig und teuer. Gleichzeitig sinken vielerorts die finanziellen Ressourcen von Medien und Medienschaffenden für zeit- und finanzaufwändige Projekte. Hier kann JournaFONDS Abhilfe leisten.

Nächste Eingabefrist für Projekte investigativer Recherchen ist der 28. Februar 2022.

Nicht alle Investigativprojekte können unterstützt werden. Doch JournaFONDS hat im zweiten Halbjahr 2021 für immerhin 18 aufwändige Rechercheprojekte Gelder in Höhe von rund 100'000 Franken gesprochen. Die ersten unterstützten Recherchen sind bereits veröffentlicht (siehe: https://www.journafonds.ch/projets-finances). Weitere Veröffentlichungen werden laufend folgen.  

JournaFONDS richtet sich prioritär, aber nicht ausschliesslich, an freie Journalistinnen und Journalisten und solche, die für Redaktionen mit begrenzten Ressourcen arbeiten. Eine finanzielle Unterstützung beantragen können Medienschaffende aus der ganzen Schweiz und aus allen Mediengattungen, seien es Online-, Print-, Audio- oder Videomedien. Hauptkriterium für JournaFONDS bei der Auswahl der zu unterstützenden Projekte ist das öffentliche Interesse, also Relevanz für Gesellschaft und Demokratie in der Schweiz.

Finanziert ist JournaFONDS bisher von Stiftungen, der öffentlichen Hand und Urheberrechtsgesellschaften (siehe https://www.journafonds.ch/financement?lang=de).   

impressum freut sich, seinen Mitgliedern diese Möglichkeit der Finanzierung von Rechercheprojekten und Reportagen anbieten zu können. Zögern Sie nicht, bis zum 28. Februar einen Antrag einzureichen.

JournaFONDS wurde im November 2020 von einer Allianz der wichtigsten Berufsverbände und Gewerkschaften der Schweizer Journalistinnen und Journalisten gegründet: «impressum – Schweizer Journalistinnen», «Syndicom – Gewerkschaft Medien und Kommunikation», «SSM – Schweizer Syndikat Medienschaffender». Hinzu kommen Netzwerke von Berufsjournalistinnen wie «investigativ.ch» oder die «Jungen Journalistinnen und Journalisten Schweiz». Zu den Gründern gehören auch der französischsprachige Think Tank «Nouvelle Presse», der Verein «Medien für alle», «Media Forti» und der Verlegerverband «Medien mit Zukunft».

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