Seite an Seite mit den engagierten und kompetenten Mitgliedern der Personalvertretungen hat sich impressum in den Verhandlungen mit der Geschäftsleitung von Tamedia Publications Romandes unermüdlich für die Betroffenen eingesetzt.
Obwohl es leider nicht möglich war, die Zahl der Entlassungen im Rahmen der geplanten Restrukturierungen auf Null zu senken, brachte die abgeschlossene Vereinbarung in einer ersten Phase immerhin eine Reduktion der Entlassungen von 24 auf 20, vier Stellen konnten somit gerettet und zudem ein befriedigender Sozialplan für die Entlassenen ausgehandelt werden. Der Sozialplan sieht finanzielle Massnahmen vor, um die Folgen der Kündigungen und unfreiwilligen Pensenreduktionen abzufedern. Zudem ist er auch auf freiwillige Abgänge anwendbar.
Die Vereinbarung sah weiter vor, dass die JournalistInnen an einem Schalter freiwillige Abgänge und Reduktionen ihres Pensums melden konnten. Durch diese Massnahme konnten zwar keine Stellen gerettet, wohl aber die Zahl der entlassenen Personen nochmals von 20 auf 12 reduziert werden.
Als die Entlassungen Anfang November schlussendlich ausgesprochen wurden, bot impressum in Lausanne und Genf zwei Anlaufstellen an, wo sich die Personen nach ihren Kündigungsgesprächen melden konnten. Die betroffenen Mitglieder wurden zudem von impressum schriftlich über die rechtliche Situation nach einer Kündigung informiert. Selbstverständlich steht impressum seinen Mitgliedern in dieser schwierigen Phase auch weiterhin für Auskünfte und Unterstützung zur Verfügung.
impressum missbilligt das Vorgehen Tamedias, trotz guter finanzieller Lage auf dem Rücken des Redaktionspersonals zu sparen. Derartige Sparmassnahmen haben verheerende Folgen für die Betroffenen und schwächen die Redaktionen und Zeitungen, welche für die Bevölkerung von grosser Bedeutung sind. impressum wird sich deshalb weiterhin gegen Abbaumassnahmen in der ganzen Schweiz zur Wehr setzen.
