Nach drei Verhandlungsrunden, für welche die Redaktion den unbefristeten Streik ausgesetzt hatte, ist noch keine Einigung zwischen den Konfliktparteien zustande gekommen. Die Redaktionskommission, die JournalistInnenorganisationen impressum und syndicom sowie der Verwaltungsrat konnten einige Annäherungen erreichen, diverse Differenzen verunmöglichen aber bislang eine Beilegung des Konflikts. Die Verhandlungen gehen am Montag weiter.
Als zusätzlichen Lösungsweg hat der Verwaltungsrat den Gang an die Eidgenössische Schlichtungsstelle für kollektive Arbeitsstreitigkeiten des Seco vorgeschlagen. Die ReKo zeigte sich diesem Vorschlag gegenüber offen. Die Arbeitnehmerseite muss sich aber formell einverstanden erklären, dass das Schlichtungsverfahren eingeleitet wird. Dieses Einverständnis kann nur durch die Redaktionsversammlung erfolgen, die darüber befinden wird, sobald die Einladung der Einigungsstelle vorliegt.