Parlamentarierinnen und Parlamentarier gegen "No Billag"

impressum hat sich bei den 160 Parlamentarierinnen und Parlamentariern bedankt (Schreiben), welche sich zu Beginn des Jahres öffentlich gegen die «No-Billag» Initiative ausgesprochen haben.

Auf Aufruf haben wir einige Statements erhalten, sehen Sie hier, wer sich warum gegen die Initiative einsetzt:

Karl Vogler, Nationalrat, CSP
«No Billag heisst kein Schweizer Fernsehen und kein Schweizer Radio mehr – das will ich nicht.»

Thomas Ammann, Nationalrat, CVP
«NEIN zu No Billag, damit wir uns weiterhin unabhängig über Schweizer Politik, Kultur und Sport informieren können. Denn ohne starke Schweizer Medien erhalten finanzkräftige Investoren mehr Macht und beeinflussen die Meinungsbildung.»

Mathias Reynard, Conseiller national, PS
«L’initiative No Billag vise à détruire le service public. Elle entraînerait la disparition de radios et télévisions indépendantes et de qualité. Au final, la population paiera davantage pour une offre plus limitée.»

Laurent Wehrli, Conseiller national, PLR
«Je vote Non à No Billag car j’aime la Suisse, sa cohésion nationale à laquelle le service public audio-visuel contribue directement. »

Claude Béglé, Conseiller national, PDC
« Voter pour No-Billag, c’est croire que l’on peut s’informer gratuitement sur Google, Facebook et Twitter alors que ces soi-disant « médias » n’ont jamais envoyé aucun journaliste nulle part, c’est croire que Netflix peut bien remplacer le téléjournal, Darius Rochebin et les deux Vincent, c’est offrir un tapis rouge aux télés étrangères pour venir pomper le marché publicitaire suisse, bref, c’est voter contre la Suisse. »

Priska Seiler Graf, Nationalrätin, SP
«Ich sage klar Nein zur No-Billag-Initiative, weil mir die Vielfalt der Schweiz wichtig und auch etwas wert ist!»

Kurt Fluri, Nationalrat, FDP
«Die Initiative ist staatspolitisch absolut verantwortungslos, überlässt sie doch die Romandie, das Tessin und die rätoromanische Schweiz völlig ausländischen Radio- und Fernsehanstalten. Damit gefährdet sie fahrlässig die bundesstaatliche Idee unseres Landes.»

Didier Berberat, Conseiller aux États, PS
«Pour un véritable service public de radio-TV dans toutes les régions de notre pays et pour éviter une Suisse à 2 vitesses, votez non à No Billag.»

Beat Vonlanthen, Ständerat, CVP
«No Billag ist ein absolutes No Go. Nur ein Nein am 4. März ermöglicht es, verantwortungsvolle Reformen einzuleiten.»

Angelo Barrile, Nationalrat, SP
«No Billag greift zahlreiche private und öffentliche TV- und Radiostationen in unserem Land an. Sie gefährdet die unabhängige Berichterstattung für alle im Land, insbesondere Minderheiten und Randregionen. Die Initiative ist ein Angriff auf unsere Demokratie und unseren Zusammenhalt. Nein zu No Billag!»

Raphaël Compte, Conseiller aux États, PLR
«Faire évoluer le système, oui. Mais supprimer le service public en interdisant tout soutien financier de la Confédération et mettre en péril la diversité médiatique, non!»

Jacques Bourgeois, Conseiller national, PLR
«Die Schweiz, das einzige europäische Land ohne öffentliche audiovisuelle Medien? Am kommenden 4. März entscheiden wir darüber, ob die Schweiz zum einzigen europäischen Land ohne audiovisuelle Medien des nationalen und regionalen Service public wird. Stellen Sie sich vor, was das bedeutet! In unserem Land werden nur noch rein kommerzielle Sender existieren können, die uns mit Werbung überfluten, wenn wir die «No Billag»-Initiative annehmen. Es wird vorbei sein mit Sendungen, die nicht gewinnbringend sind, weil sie keine Werbetreibenden anziehen, wie zum Beispiel «Echo der Zeit». Das Radio und Fernsehen wird nicht mehr über unsere Kampagnen und unsere Deutschschweizer Eigenheiten berichten. Willkommen in der Diktatur der Einschaltquoten! Adieu Kultursendungen, Sportsendungen, politische und gesellschaftliche Debatten! «No Billag» begünstigt ausländische Fernsehsender und Google, Apple, Facebook und Amazon! Heute unterstehen die SRG und die regionalen Fernseh- und Radiosender einem Leistungsauftrag, der die Berichterstattung über lokale Ereignisse, die Organisation von Debatten zu bürgernahen Themen, über die auf Gemeinde- oder Kantonsebene abgestimmt wird, oder die Ausstrahlung von Sendungen, die zur Bildung der Zuhörenden und Zuschauenden beitragen, gewährleistet. Was geschieht, wenn wir diese Pflicht der Rücksichtnahme auf die Schweizer Besonderheiten und die Bedürfnisse der Kantone aus der Bundesverfassung streichen? Das Gesetz des Dschungels wird herrschen. Wir überlassen den Aktionären mit rein privaten Interessen die Entscheidung darüber, was ausgestrahlt werden muss und was nicht. Und auf welcher Grundlage werden diese Entscheidungen beruhen? Auf der des Geldes. Der Spielraum für unsere Meinungsbildung wird immer enger.

Stimmen Sie NEIN zu dieser Initiative und setzen Sie sich für weitere NEIN-Stimmen ein.»

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