Das Projekt „Fake News“ wird in Zusammenarbeit mit der Dienststelle für Bildungswesen des Wallis entwickelt. Bereits ab November 2019 wird der Kurs durchgeführt werden und das in 150 Schulkassen und durch rund 40 Journalisten des Walliser Presseverbands (APVs). Dies entspricht etwa 2700 Jugendlichen. Die Schüler werden die Materie zuerst zwei bis drei Stunden mit ihren Lehrern besprechen, bevor zwei Journalistinnen oder Journalisten dazustossen, um sie mit ihnen zu vertiefen. Das Projekt wird über insgesamt zwei Jahre hinweg laufen.
Die Idee stammt von einem Mitglied des Walliser Presseverbandes, Grégoire Baur und wurde dann von mehreren Journalistinnen, Journalisten, Lehrerinnen und Lehrern bis zum geplanten Projekt weiterentwickelt. Das Ziel ist es, junge Menschen für das Problem der Fake News zu sensibilisieren, denn diese sind ein grosses Übel für den Journalismus.
Das Walliser Bildungsdepartement zeigte sich sofort begeistert von der Idee. „Es handelt sich um ein grossartikes Projekt, denn unsere Schüler sind oft Fake News ausgesetzt. Schon im Unterricht werden sie sensibilisiert. Das Ziel ist es, dass sie lernen, vorsichtig mit den verschiedenen im Netz zirkulierenden Informationen umzugehen“, sagt Jean-Philippe Lonfat, Leiter der Bildungsabteilung.
Christine Savioz, APVs