Die Treffen mit den Parlamentariern der parlamentarischen Gruppe Journalismus und Demokratie im Dezember 2019

Als Sekretariat der parlamentarischen Gruppe Journalismus und Demokratie organisierte impressum im Dezember 2019 zwei Treffen mit Parlamentarierinnen und Parlamentariern.

Am 4. Dezember waren die neue Direktorin des MAZ, Frau Martina Fehr, Frau Dr. Susanne Marxer, Co-Leiterin der Sektion Medienrecht des BAKOM, sowie Frau Annette Scherrer, Leiterin der Abteilung Post des BAKOM, eingeladen und trafen sich mit Parlamentarierinnen und Parlamentariern zu einem „Medienfrühstück“. Am 18. Dezember fand eine Veranstaltung über die Medienförderung und die Botschaft zu den geplanten gesetzlichen Bestimmungen des Medienförderungsgesetzes, die in der ersten Hälfte des Jahres 2020 publiziert werden, statt. Diese Treffen waren für die 81 gewählten Parlamentarierinnen und Parlamentarier bestimmt, welche das Manifest für die Pressefreiheit von impressum unterzeichnet haben.

Die Veranstaltung am 18. Dezember wurde von Dr. Franca Siegfried, Präsidentin von impressum, und Mathias Aebischer, Nationalrat und Co-Präsident der parlamentarischen Gruppe, eröffnet. Die Debatte leitete Edgar Bloch, Vizepräsident von impressum. An der Veranstaltung nahmen eine Reihe von Persönlichkeiten und Experten teil, die ihre Ansichten darlegten und über die Medienförderung diskutierten: Bernard Maissen, Vizedirektor des BAKOM, stellte den Entwurf des entstehenden Gesetzes vor; Manuel Puppis, Professor an der Universität Freiburg, stellte die europäische Praxis zur Medien- und Journalismusförderung vor; Peter Wanner, Verleger der CH Media Holding AG, legte die Ansichten der Herausgeber dar und der Journalist Dennis Bühler der „Republik“ sprach über die Pressekrise und welche Auswege es gibt. Es wurden auch verschiedene Projekte vorgestellt, die für die Branche von grossem Nutzen sein werden: Urs Thalmann, Geschäftsführer von impressum, stellte das Label „Trusted journalists“ vor, welches eine Erweiterung des Presseausweises BR im Internet darstellt und eine Abgrenzung zwischen journalistische Angebote mit Qualität und Fake News oder anderen derartigen Produkten ermöglicht; Frédéric Gonseth von „Medien für alle“ stellte den „Pacte de l’enquête“ vor, ein Projekt mit dem journalistische Recherche von den Behörden und privaten Stiftungen unterstützt werden soll. All das trug zu einer Veranstaltung bei, die reich an Informationen und verschiedenen Standpunkten war.