«Ja» zum Medienpaket

Gemeinsames Manifest

 

[Translate to italienisch:]

Wir, die unterzeichnenden Organisationen gemeinsam, nehmen mit Besorgnis wahr, mit welchen irreführenden Argumenten gegen das «Mediepaket» geworben wird.

Gemeinsam erklären wir:

  • Wir unterstützen das Medienpaket.
  • Die Kampagne, welche von «Milliarden» spricht, ist faktenwidrig und irreführend. Mit dem Medienpaket werden über seine ganze Laufzeit total 700 Millionen aus der Bundeskasse [1]investiert.
  • Die Unabhängigkeit der Journalistinnen und Journalisten wird garantiert durch effiziente und bewährte Selbstkontrollorgane, zu denen die ganze Bevölkerung Zugang hat. Die diversifizierte Finanzierung mit einem geringen Anteil an staatlicher Finanzierung unterstützt die Unabhängigkeit. Zahlreiche Beispiele, auch aus dem Ausland, belegen diesen Zusammenhang.
  • Alle Unterzeichnenden erkennen im Paket unterschiedliche Vor- und Nachteile. Die Vorteile überwiegen aber klar.
  • Ohne das Paket würde die Vielfalt der Medien in der Schweiz in den nächsten Jahren drastisch zurückgehen. Viele Redaktionen könnten ihre Informationsleistung nicht mehr erbringen, zahlreiche Titel würden ganz eingehen.
  • Diese Medien brauchen diese Frist von 7 Jahren, um ihr Informations- und Geschäftsmodell den neuen Gegebenheiten anzupassen.
  • Die Unterstützung der journalistischer Berufsbildung und des Presserats wird die Qualität der Berichterstattung, auch der kritischen, zugunsten der Gesellschaft stärken.

Folgende Organisationen unterzeichnen dieses Manifest:

impressum – Les journalistes suisses, Franca Siegfried et Edgar Bloch, Ko-PräsidentInnen

Suisseculture, Alex Mesmer, Geschäftsführer

CFJM, Centre de Formation au Journalisme et aux Médias, Marc-Henri Jobin, Geschäftsführer

Médias Pour Tous, Frédéric Gonseth, Präsident

Association Médias d’Avenir/Verein Medien mit Zukunft, Camille Roseau, Präsidentin

Media Forti, Manuel Puppis, Präsident

RRR, association Radios Régionales Romandes, Philippe Zahno, Präsident

LoiTransparence/Öffentlichkeitgesetz Martin Stoll, Geschäftsführer

Reporters sans frontières, RSF Suisse, Denis Masmejean, Generalsekretär

Aropa Elena Tatti et Daniel Wyss, Lo- PräsidentInnen

Junge Journalistinnen und Journalisten Schweiz, Pascal Scheiber, Ko-Präsident

Telesuisse, André Moesch, Präsident

 


[1] «700 Millionen Franken zusätzlich aus der Bundeskasse verglichen mit 2021 gemäss BAKOM»

https://www.bakom.admin.ch/dam/bakom/de/dokumente/uebersichtmassnahmen.pdf