Nous allons bientôt voter sur l’aide aux médias

Il y a quelques années, elle était encore considérée comme un gros mot par beaucoup : l'aide aux médias. Mais pour impressum, elle est officiellement un moindre mal que le pillage du journalisme : «impressum veut une aide aux médias qui serve la liberté des médias!» Le paquet média sur lequel nous voterons en février répond-il à cette exigence?

uth Den zitierten Satz hat die Delegiertenversammlung bereits am 22. März 2013 beschlossen. Sie führte weiter aus: «Deshalb kann die Unterstützung nicht bloss das wirtschaftliche Fortkommen von Verlagshäusern und Medienunternehmen bewirken. Die Bedingung soll die Förderung der Qualität, der Medienvielfalt und der Fachkompetenz der Journalistinnen und Journalisten sein.»

Kann das Medienpaket, über das wir am 13. Februar 2022 abstimmen werden, diesen Ansprüchen gerecht werden? Schon mit Blick auf den Gesamtbetrag des Förderpakets wird klar, dass es niemals alle Probleme lösen wird. Das Bundesgeld, über das wir abstimmen, ist nur ein kleiner Bruchteil der Milliarden, die den Medienunternehmen in den Kassen fehlen. Doch immerhin ist es ein erster Schritt, mit dem der Staat anerkennt, dass auch die «vierte Gewalt» zum Rechtsstaat gehört. Und gezielt eingesetzt, kann das Geld durchaus Wirkung zeigen. Mit der Berufsbildung wird Fachkompetenz gefördert, mit dem Presserat die Qualität. Und die Vielfalt bekommt durch die Förderung von redaktionellen Online-Medien ebenfalls Rückenwind.

Und damit auch die Unabhängigkeit aller Medien. Aus Studien wissen wir, dass die steigende Abhängigkeit von immer weniger Anzeigekunden die Redaktionen einschränkt. Je vielfältiger die Finanzquellen, desto grösser die Unabhängigkeit. In vergleichbaren Ländern beobachten wir, dass Medienförderung mehr Pressefreiheit bedeutet. Eine Ko-Finanzierung durch den Staat wird auch in der Schweiz die redaktionelle Unabhängigkeit unterstützen.

Doch auch die Frühzustellung der Blätter etablierter Zeitungsverlage, die bereits heute, dank unliebsamer Sparmassnahmen, fleissig Gewinne erwirtschaften, wird finanziell unterstützt. Vielleicht nutzen diese Verlage den Zustupf und verzichten darauf, noch weitere journalistische Stellen einzusparen. Oder sie anerkennen (endlich!) mit einem GAV verlässliche Arbeitsbedingungen. Vielleicht. Eine Garantie gibt es nicht. Und das Auftreten von neuen «Knebelverträgen» für Freie lässt ernsthaft am guten Willen einiger Verleger zweifeln. Die Sektions- und AG-PräsidentInnen von impressum haben den VSM darum aufgefordert, seine Mitglieder zu ermahnen, solche Aktionen sofort zu unterlassen. In dieser i-Info lesen Sie mehr dazu.

Die Argumente des impressum-Zentralvorstands für das «Medienpaket» hat unser Ko-Präsident Edgar Bloch für Sie im letzten «Edito» zusammengefasst.

Agenda

Déposez votre dossier de candidature entre le 1er février et le 31 mars 2024.

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Freitag, 22. März 2024, 10:30 bis ca 17:00 Uhr,

Domaine Notre-Dame de la Route - Ch. des Eaux-Vives 17, 1752 Villars-sur-Glâne

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Maison du Dessin de Presse, rue Louis-de-Savoie 39, à Morges
Du 15 mars au 20 mai 2024

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Mercredi 27.03.24, 12h15 - 14h, table ronde organisée par le CFJM et

le Club suisse de la presse,

CFJM, Florimont 1, 1006 Lausanne

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