In der Romandie besteht ein Presse-GAV mit langer Tradition. In der Deutschschweiz ist 2004 der letzte Presse-GAV durch den Verband Schweizer Medien gekündet worden. Dieser hat sich seither geweigert, über Mindestlöhne zu verhandeln. Teil des GAVs der Suisse Romande sind hingegen auch ein Eintrittslohn und Mindestlöhne für Freie und Praktikantinnen sowie eine Lohnskala für Tamedia in einem ergänzenden Firmenvertrag.
Nach zwei Jahren mit einer negativen Inflation war die Indexierung aufgrund des Landesindexes der Konsumentenpreise (LIK) im Jahr 2021 positiv. Daher wurden in Absprache mit Médias Suisses die Honorare für die Freien sowie die Praktikantinnen um +0,4% angehoben.
Die Sozialpartner sollten nun die neuen Mindestlöhne ab dem 1. März berücksichtigen.
