Liebe Mitglieder
Die Erhebung zeigt bereits beunruhigende Ergebnisse. 118 Journalist*innen haben geantwortet. Die Berichte reichen von Fotoverboten für Pressefotograf*Innen BR auf öffentlichem Grund bis zu handfester Zensur durch Polizeibeamte. Es sind nicht nur Einzelfälle, ein Drittel der Journalist*innen sind bereits durch Behörden in ihrer Arbeit behindert worden. Gewisse kantonale Krisenstäbe bemühen sich offensichtlich, die öffentliche Information zu kontrollieren. Damit schneiden sie sich aber ins eigene Fleisch, denn zu verstecken haben sie nichts, aber sie setzen das Vertrauen der Bevölkerung aufs Spiel, auf das sie gerade jetzt angewiesen sind.
Derweil ist die Schweiz eines der letzten Länder Europas, in dem noch keine einheitlichen Regeln für den Umgang der Behörden mit Medien, Journalistinnen, Journalisten gelten. impressum fordert vom Bundesrat, Regeln zu erlassen, um für die besondere Lage Rechte (Bewegungsfreiheit, Zugang, Information uwm.) und ebenso Pflichten (Schutz, Hygiene uwm.) von Journalistinnen und Journalisten festzulegen, wie das übrigens auch der Europarat empfiehlt.
Bitte nehmen Sie an der Umfrage teil, wenn Sie es noch nicht getan haben! Sie helfen uns, die Situation zu verstehen und dem Bundesrat davon zu berichten.