Krieg in der Ukraine - ein Journalist und impressum-Mitglied wird im Einsatz verletzt

impressum - die Schweizer JournalistInnen bedauert und verurteilt eine Gefährdung eines seiner Mitglieder in der Ukraine.

Am Sonntag, 6. März 2022, wurde das Fahrzeug von Guillaume Briquet, Journalist und Mitglied von impressum, in der Ukraine offenbar von den russischen Streitkräften unter Beschuss genommen.  Laut seinen Aussagen wurde er von den russischen Streitkräften beschossen und verletzt, obwohl er mit dem  Logo "Press" kenntlich gemacht war. Der Berufsverband impressum bedauert und verurteilt diesen Angriff auf eines seiner Mitglieder aufs Schärfste.

Unser Kollege wurde in der Region Mykolajiw durch Schüsse leicht verletzt, die laut seinen eigenen Angaben in sozialen Netzwerken von "einem russischen Kommando" abgegeben wurden. Er wurde im Krankenhaus von Kropyvnytsky behandelt und soll sich nun in Sicherheit befinden. Das Auto, in dem er sich befand, trug deutlich sichtbar die Aufschrift "press".

impressum erinnert daran, dass jeden Tag Kolleginnen und Kollegen ihr Leben riskieren, um vor Ort über den Krieg in der Ukraine zu berichten. Mehr denn je sind die Sicherheit von Journalistinnen und Journalisten sowie die Informations- und Medienfreiheit in Kriegszeiten unantastbare Prinzipien.

Es ist nicht hinnehmbar, dass Journalistinnen und Journalisten von Militärpersonen absichtlich beschossen werden. impressum, der Berufsverband der Journalistinnen und Journalisten, verurteilt diese Ereignisse daher aufs Schärfste und sichert Herrn Guillaume Briquet sowie allen im Kriegsgebiet professionell tätigen Medienschaffenden seine Unterstützung zu.

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