Vorwürfe wegen sexueller Belästigungen gegenüber einem Republik-Journalisten

impressum fordert strukturelle Massnahmen zur Prävention und ruft seine verdauliche Melde- und Beratungsplattform in Erinnerung.

Mit Bestürzung nimmt impressum von den neuesten Vorwürfen gegen einen Republik-Journalisten Kenntnis, die gestern 24. August auf srf.ch mit explizitem Hinweis auf die Unschuldsvermutung publiziert worden sind. In einer Reihe von Redaktionen sind in den letzten Monaten Vorwürfe wegen Sexismus, Übergriffen und Mobbing laut geworden.

impressum weist auf sein Meldesystem hin, das Betroffenen absolute Vertraulichkeit und rasche Beratung garantiert. Informationen sind hier zu finden: https://www.impressum.ch/mein-recht/gav/belaestigung-bossing-mobbing Ebenso findet sich dort das impressum – Memo mit Informationen zu Belästigung und Mobbing.

impressum fordert von den Medienunternehmen, das strukturelle Problem, das die Ursache der gehäuften Fälle von Belästigung und Mobbing an journalistischen Arbeitsplätzen ist, an der Wurzel zu behandeln.

Urs Thalmann, Geschäftsführer bei impressum, dazu: «Externe anonyme Beratungsstellen für Opfer und ausgebildetes HR-Personal sind wichtige Instrumente und wir sind froh, dass einige Unternehmen sie nutzen. Aber solange die Arbeitsatmosphäre durch den stetig steigenden Produktivitätsdruck angespannt bleibt, wird auch der Nährboden für Übergriffe in Redaktionen erhalten bleiben.»

In diesem Zusammenhang macht impressum auch aufmerksam auf das Interview von Franca Siegfried  mit der Soziologieprofessorin Prof. Katja Rost im impressum – Jahresbericht 2022, Seiten 8 und 9:
https://www.impressum.ch/ihr-berufsverband/jahresberichte-zu-handen-der-delegiertenversammlung

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