Angriffe auf Medienschaffende sind Angriffe auf die Demokratie

impressum und impressum Vaud verurteilen den Angriff auf zwei Medienschaffende, der sich am Montag, 25. August bei den Unruhen in Lausanne ereignete. Der Berufsverband erklärt seine Solidarität mit den Betroffenen und richtet einen eindringlichen Appell an die gesamte Branche: Gewalt gegen Medienschaffende in Ausübung ihres Berufs ist ein Angriff auf den gesamten Berufsstand.

Nach Gesprächen mit den Betroffenen in der vergangenen Woche zeigt sich der Berufsverband der Medienschaffenden empört über die Schwere der Vorfälle. Die beiden Medienschaffenden wurden von Randalierenden brutal attackiert, obwohl sie sich deutlich vom Epizentrum der Auseinandersetzungen entfernt, ihre Identität angegeben und ihre Rolle zu erkennen gegeben hatten. Laut den vorliegenden Berichten blieben jedoch sämtliche Versuche eines Dialogs erfolglos.

Diese Gewalttaten zeigen auf besorgniserregende Weise, wie die Legitimität und Rolle der Medienschaffenden in der Demokratie infrage gestellt wird. Sie sind Ausdruck eines Klimas des Misstrauens, das die körperliche wie auch die moralische Unversehrtheit von Medienschaffenden bedroht. Für Alberto Tikulin, Präsident von impressum Vaud, ist klar: „Wer eine Journalistin oder einen Journalisten angreift, greift damit das Recht aller auf Information an.“

Das Ereignis ist ein Alarmsignal für die gesamte Branche. Der Berufsverband impressum, der die Rechte der Medienschaffenden verteidigt, hält es für entscheidend, dieser Tat Sichtbarkeit zu verleihen und sie unmissverständlich zu verurteilen. Daher hält impressum fest: Jede Form von Gewalt gegen Medienschaffende ist inakzeptabel. Wenn Medienschaffende wegen ihrer Arbeit zur Zielscheibe werden, wird eine rote Linie überschritten. Alberto Tikulin zeigt sich empört und unterstreicht: «Gewalt gegen die Presse ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!»

impressum und impressum Vaud würdigen den Mut der betroffenen Medienschaffenden und sichern ihnen ihre volle Solidarität zu. Sie unterstützen daher die Strafanzeige, die eine der betroffenen Personen eingereicht hat. Étienne Coquoz, Co-Direktor von impressum, erinnert daran, dass der Rechtsdienst des Verbands seinen Mitgliedern offensteht und allen Unterstützung bietet, die in eine vergleichbare Lage geraten.

impressum und impressum Vaud rufen die Behörden auf, die notwendigen Massnahmen zu ergreifen, um die Vorfälle vollständig aufzuklären.

impressum 
Zentralsekretariat
Hans-Fries 2
Postfach
1701 Freiburg
info(at)impressum(dot)ch
+41 26 347 15 00